Die bereits lange währende Partnerschaft zwischen IBM und Zend Technologies trägt neue Früchte. Wie die Firma am 5. Februar verlautbaren ließ, wird der Zend Web Stack ab sofort ein offizieller Bestandteil des IBM i. Die Bezeichnung IBM i steht dabei sowohl für die Hardwareplattform von IBMs Power Systems als auch für das entsprechende Betriebssystem. IBM-Kunden können nun also ihre Anlagen webfähig machen. Der Zend Web Stack enthält die Skriptsprache PHP, wodurch Anwender von IBM i-Systemen auch Zugriff auf unzählige PHP-Anwendungen erhalten.
Die Programmiersprache PHP ist bei vielen Entwicklern auf Grund seiner Einfachheit beliebt. Allerdings hat sich PHP auch schon bei komplexen Projekten profilieren können. Inzwischen ist es zahlenmäßig die am häufigsten eingesetzte Skriptsprache für Webanwendungen. Selbst die bekannten Websites Yahoo! und Facebook setzen heute PHP ein. Millionen von anderen Websites verwenden auf PHP basierende Content Management Systeme wie Joomla oder Drupal, um ihre Inhalte leicht verwalten und veröffentlichen zu können.
Über 12.000 Kunden des IBM i nutzen Zend Lösungen bereits für ihre Anwendungen. Durch die jetzt offizielle Unterstützung seitens IBM und die standardmäßige Auslieferung erhalten Kunden ab sofort eine PHP-Entwicklungsumgebung out-of-the-box.
Auf PHP basierende Produkte, Dienstleistungen und Trainingsprogramme hat Zend seit über drei Jahren für IBM i im Angebot. Inzwischen kann Zend auf ausführliches Feedback von IBM-Nutzern zurückgreifen.
Die Kooperation zwischen den beiden Unternehmen IBM und Zend ist also nur konsequent. Bestehende sowie zukünftige IBM-Kunden erhalten einen Mehrwert, Zend seinerseits etabliert sich weiter in diesem Marktsegment. Beide Partner können durch diese Zusammenarbeit Kosteneinsparungen erzielen. Der Deal ist also vorteilhaft für alle Beteiligten. So sollte es immer sein.