Potenzielle Uebernahme: K1 streckt Fühler nach MariaDB ausSie befinden sich: Home > Webmaster News
Das bekannte Datenbankunternehmen MariaDB, das hinter dem gleichnamigen Open-Source-Datenbankmanagementsystem steht, könnte bald unter neuer Flagge segeln. K1 Investment Management aus Kalifornien hat Interesse an einer Übernahme bekundet und ein vorläufiges, unverbindliches Angebot vorgelegt.
Ein Blick auf das Angebot
Ende der vergangenen Woche wurde bekannt, dass K1 ein Angebot für den Kauf aller MariaDB-Aktien zu einem Preis von 0,55 US-Dollar pro Stück unterbreitet hat. Basierend auf der Schlussbewertung von MariaDB am 5. Februar, beläuft sich das Angebot auf etwa 37 Millionen US-Dollar. Es handelt sich um ein unverbindliches Sondierungsangebot, das sich in den kommenden Wochen noch ändern könnte.
Hintergrund der finanziellen Lage von MariaDB
MariaDB entstand vor 15 Jahren als Abspaltung von MySQL, nachdem dessen Entwickler sich um ihre Unabhängigkeit sorgten. Oracle wurde 2009 fast Eigentümer von MySQL nach einer Reihe von milliardenschweren Übernahmen. MariaDB hat sich als vollständig quelloffene Alternative zu MySQL etabliert und wird weltweit von namhaften Unternehmen eingesetzt.
Seit seinem Börsengang Ende 2022 unter dem Kürzel MRDB ging MariaDB von einem Unternehmenswert von 672 Millionen US-Dollar aus. Doch finanzielle Schwierigkeiten zwangen das Unternehmen zu Stellenstreichungen und führten zu einer ungewissen Zukunft. Anfang des Jahres erreichte MariaDB eine vorübergehende Zahlungsaufschubvereinbarung mit seinen Gläubigern, was zu einem vorübergehenden Anstieg der Aktien führte.
K1 hat nun bis zum 29. März 2024 Zeit, sein Angebot zu formalisieren oder zurückzuziehen.
Eckdaten der potenziellen Übernahme:
- Übernahmeinteressent: K1 Investment Management
- Angebot: Unverbindliches Kaufangebot für alle MariaDB-Aktien
- Angebotspreis: 0,55 US-Dollar pro Aktie
- Gesamtwert des Angebots: Circa 37 Millionen US-Dollar
- Frist für die Formalisierung des Angebots: Bis zum 29. März 2024
Dieses Angebot markiert einen potenziell entscheidenden Wendepunkt für MariaDB, das sich inmitten finanzieller Unsicherheiten befindet. (Autor: schubertmedia), Eingetragen am 02.03.2024
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