Die Präsidentin der Mozilla -Stiftung Mitchell Baker will den Marktanteil ihrer Browser noch in diesem Jahr auf 10 Prozent steigern, berichtet die Welt am Sonntag . Zurzeit liege er nach Angaben von Marktbeobachtern bei 5,7 Prozent. Seit April vergangenen Jahres sei Microsofts Marktanteil bei Browsern von 95,5 Prozent auf 89,9 Prozent geschrumpft. Ein guter Teil davon sei an den ebenfalls in der Stiftung beheimateten Firefox -Browser gegangen. Die Anwältin betrachtet sich aber nicht als Feindin von Microsoft: "Uns zu rächen oder das Internet zurückzuerobern, ist nicht unsere Motivation. Da würden wir ja verrückt werden."
Die Sicherheit des Browsers leide nicht unter dessen Popularität -- dafür sorge sie als "oberste Eidechsen-Bändigerin" (ihre Visitenkarte betitelt Baker als Chief Lizard Wrangler ). Das wird auch von Analystenseite bekräftigt: "Mozilla hat einen rigorosen Prüf-Prozeß, der die Wahrscheinlichkeit von Hintertüren minimiert", sagt Stacey Quandt von der Unternehmensberatung Robert Francis Group. Ein wesentlicher Vorteil sei außerdem, dass Firefox kein Bestandteil des Betriebssystems ist. Auch das Fehlen von ActiveX im Browser mache ihn weniger anfällig für Angriffe. Trotz allem ist der Browser nicht ohne Lücken .