In nicht mal einer Woche haben die Samba-Entwickler gleich zwei neue Versionen herausgebracht: Am 18. März kam Samba 3.0.12 heraus und brachte erstmals einen DFS-fähigen Client mit. Schon am 24. März schoben die Entwickler dann die Version 3.0.13 nach, die unter anderem weitere Fehler im smbclient beseitigt.
Beim Distributed File System (DFS) handelt es sich in der SMB-Welt um eine Microsoft-Entwicklung. Sie fasst Freigaben auf verschiedenen Servern in einem virtuellen Baum zusammen, stellt sie also von den eigentlichen Servern losgelöst für die Benutzer dar. Bisher gelang der Zugriff auf solche Freigaben mittels smbclient nicht; als DFS-Server kann Samba hingegen schon länger arbeiten.
Die Release Notes geben detailliert Auskunft über alle Änderungen. Der Version 3.0.13 behebt unter anderem Störungen beim Zugriff mit dem Explorer unter Windows 9x auf Samba-Freigaben. Schon Samba 3.0.12 hat laut Ankündigung Probleme von XP-SP2-Clients mit Excel-Mappen gelöst.